Tierarztpraxis Laab im Walde

Kastrieren – aus Verantwortung gegenüber Ihrem Tier

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Die medizinischen Begriffe „Sterilisieren“ und „Kastrieren“ werden sehr oft verwechselt.

Bei einer Sterilisation unterbindet der Tierarzt die keimleitenden Wege, also Eileiter oder Samenleiter. Eierstöcke und Hoden bleiben erhalten.
Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen, also Eierstöcke oder Hoden, komplett entfernt.
Diese Methode wird sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Tieren angewendet.

Warum werden Tiere kastriert und nicht sterilisiert?

Weil die Geschlechtshormone in den Eierstöcken bzw. Hoden produziert werden. Eine Sterilisation würde zwar eine Fortpflanzung verhindern, nicht aber die unangenehmen „Nebenerscheinungen“ wie das "Herumstrawanzen" der männlichen Tiere auf der Suche nach weiblicher Gesellschaft.

Auch die Läufigkeit/Rolligkeit bei weiblichen Tieren würde erhalten bleiben. Diese würden auch weiterhin einen Deckzyklus entwickeln, für männliche Tiere in der Umgebung anziehend bleiben und sich decken lassen.

Was spricht für eine Kastration?

Wenn Tiere nicht für Zuchtzwecke eingesetzt werden, so bringt eine Kastration wesentliche Vorteile.

* Weniger Stress
Unkastrierte Weibchen werden in regelmäßigen Abständen läufig/rollig. Kommt es zu keiner Deckung, kann das für das Tier unglaublich stressig werden. Es kann das Futter verweigern, nervös und krank werden. Männliche Tiere haben den Drang, ihr Zuhause zu markieren – oft leiden Teppiche und Möbel darunter.

Dazu können auch sie vor lauter Liebesverlangen über einen längeren Zeitraum hinweg das Futter verweigern und ziemlich nervös und unruhig werden.

* Gesundheitliche Gründe
Die Gefahr von eitrigen Gebärmutterentzündungen und Milchdrüsen- bzw. Hoden-Tumoren sinkt im Alter.

* Kein unerwünschter Nachwuchs
Pro Wurf können bei Hunden und Katzen bis zu acht Babys entstehen, um die man sich als BesitzerIn auch kümmern muss.

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Kastration?

Beim Kater bevor er markiert - zwischen sieben und zwölf Monaten.

Bei der Katze vor der ersten Rolligkeit zwischen sieben und ca. zehn Monaten. Am sinnvollsten wird der Zeitpunkt in die Wintermonate verlegt, denn dann ist die Katze sicher nicht trächtig. Der Vorteil: Der Schnitt am Bauch kann sehr klein gehalten werden.

Beim Rüden ab ca. acht Monate.

Bei der Hündin am besten vor der ersten Läufigkeit, zwischen sechs und acht Monaten.

Für eine Kastration ist eine Narkose notwendig. Voraussetzung dafür ist eine genau und sorgfältige Voruntersuchung. Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig einen Termin unter irene_wiesner@hotmail.com oder unter 0699/121 763 62.

Termin vereinbaren

Bitte vereinbaren Sie einen Termin für ein ausführliches Gespräch. Ich stehe Ihnen unter irene_wiesner@hotmail.com oder unter 0699/121 763 62 jederzeit gerne zur Verfügung.

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